Ich erwache ohne meine Gefährtin in den Armen. Verschlafen taste ich nach ihrem zierlichen Körper, doch nur schwer kehrt die Erinnerung in meinen Kopf zurück. Als ich mich aufraffe, liegt sie am Fußende auf dem Boden auf einem kleinen Kissen, welches ich ihr aus Rücksicht der drastischen Umstellungen zur Verfügung gestellt habe. Nur schwer finde ich mich in die neue Situation ein und auch der Rest des Hofes scheint Schwierigkeiten zu haben, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Glücklicherweise ist die Zeit des Strafkragens begrenzt. Von der Reise können wir uns aber kaum erholen, es gibt viel zu tun und so wecke ich meine schlafende Geliebte schon sehr früh.
Die aktuellen Umstände erfordern nicht nur eine Veränderung des äußeren Auftretens, auch ein neuer Name soll sie daran erinnern, dass sie sich im Strafkragen zu verantworten hat und Distanz zu ihrem freien Ego ermöglichen. Demut soll die Sklavin heißen, um sie stets auf ihre Aufgabe zu entsinnen. Erstaunlicherweise findet sich Nas... eh... Demut schnell in ihrer Rolle zurecht. Feuer unter der Robe hatte sie natürlich schon als Freie, aber durch ihre längst vergangene Zeit als hiesige Wirtin gelingt es ihr, auch die anderen Aufgaben zuverlässig und geschickt zu meistern. So manche langjährige Sklavin steht ihr in einigem nach und so genieße ich nicht nur ihre Künste beim Servieren...
Wie bringt man einer stolzen Frau wie meiner Gefährtin nur Demut bei? Würde sie vor den Richtern die überzeugte demütige Sklavin mimen können? Sie schuften zu lassen, bis die Finger bluten oder sie auspeitschen, bis der Rücken blutet? Wohl kaum, als Sklavenmeister weiß ich, da gehört mehr dazu. Meine Gefährtin lässt mich nicht nur mit den Sklaven alleine, die an ihrer Kette knieten. Der gesamte Hof steht nun unter meiner eigenen Verantwortung. Als Hausherr muss ich mich nun um die Belange aller kümmern - und wie soll ich das alleine schaffen, während ich meiner eigenen Gefährtin dabei zusehe, wie sie mit ihrem nackten Arsch über den Boden kriecht... und mich nebenbei bedient wie einen wahren Meister? Naja, ich finde auch die guten Seiten, ich bin ja ein Optimist...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen