Ich erwache ohne meine Gefährtin in den Armen. Verschlafen taste ich nach ihrem zierlichen Körper, doch nur schwer kehrt die Erinnerung in meinen Kopf zurück. Als ich mich aufraffe, liegt sie am Fußende auf dem Boden auf einem kleinen Kissen, welches ich ihr aus Rücksicht der drastischen Umstellungen zur Verfügung gestellt habe. Nur schwer finde ich mich in die neue Situation ein und auch der Rest des Hofes scheint Schwierigkeiten zu haben, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Glücklicherweise ist die Zeit des Strafkragens begrenzt. Von der Reise können wir uns aber kaum erholen, es gibt viel zu tun und so wecke ich meine schlafende Geliebte schon sehr früh.
Die aktuellen Umstände erfordern nicht nur eine Veränderung des äußeren Auftretens, auch ein neuer Name soll sie daran erinnern, dass sie sich im Strafkragen zu verantworten hat und Distanz zu ihrem freien Ego ermöglichen. Demut soll die Sklavin heißen, um sie stets auf ihre Aufgabe zu entsinnen. Erstaunlicherweise findet sich Nas... eh... Demut schnell in ihrer Rolle zurecht. Feuer unter der Robe hatte sie natürlich schon als Freie, aber durch ihre längst vergangene Zeit als hiesige Wirtin gelingt es ihr, auch die anderen Aufgaben zuverlässig und geschickt zu meistern. So manche langjährige Sklavin steht ihr in einigem nach und so genieße ich nicht nur ihre Künste beim Servieren...
Wie bringt man einer stolzen Frau wie meiner Gefährtin nur Demut bei? Würde sie vor den Richtern die überzeugte demütige Sklavin mimen können? Sie schuften zu lassen, bis die Finger bluten oder sie auspeitschen, bis der Rücken blutet? Wohl kaum, als Sklavenmeister weiß ich, da gehört mehr dazu. Meine Gefährtin lässt mich nicht nur mit den Sklaven alleine, die an ihrer Kette knieten. Der gesamte Hof steht nun unter meiner eigenen Verantwortung. Als Hausherr muss ich mich nun um die Belange aller kümmern - und wie soll ich das alleine schaffen, während ich meiner eigenen Gefährtin dabei zusehe, wie sie mit ihrem nackten Arsch über den Boden kriecht... und mich nebenbei bedient wie einen wahren Meister? Naja, ich finde auch die guten Seiten, ich bin ja ein Optimist...
Hier halte ich meine Erlebnise, Reisen und Alltäglichkeiten fest. Der Blog beschreibt meinen Wahnsinn auf Gor. Meine Gefährtin Nasty wird mich dabei unterstützen und ihre Sichtweise erzählen.
Samstag, 6. Oktober 2018
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Das Urteil
Die Gerichtsverhandlung steht vor der Tür. Obwohl diese Tatsache immer wieder durch meinen Kopf schwirrt, könnte ich nicht behaupten, jemals an der Gefährtenschaft gezweifelt zu haben. Nasty ist eine wundervolle Gefährtin, sehr aufmerksam und liebend. Immer noch erscheint es mir kaum vorstellbar, dass ich sie nun endlich als meine Gefährtin betiteln kann. Noch in meinem Glück schwelgend sitzen wir in dem aufgeheitzen Räumlichkeiten des Gutshofes beisammen und besprechen die täglich angefallenen Arbeiten auf dem Hof. So langsam gewöhnen wir uns an das karge, zugige Wetter und an diesen penetranten Geruch nach Boskscheiße. Gerade genieße ich meinen Kalana und die Anwesenheit aufmerksamer, fleißiger Sklavinnen, als es donnernd an die Tür klopft. Mir gefriert das Blut und ein Drücken in der Bauchgegend fühlt sich an, als würde eine Faust meinen Magen fest umschließen. Auf geht's...
Jeder Atemzug sitzt schwer in meiner Brust, als ich - endlich in der Oase angekommen - auf der ungemütlichen Bank des Gerichtssaales hocke. Glücklicherweise entschied man sich, den Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu vollrichten, sodass ich fast gänzlich alleine zusehe, ein Bein hibbelt unentwegt nervös auf der Fußspitze, meine verschwitzten Hände knete ich ineinander und lausche der hitzigen Disskussion des Richters und des Anwalts an Nastys Seite. Das Urteil dringt nur dumpf an meine Ohren: "Lernen - Strafkragen - Demut". Als sich der zierliche Körper Nastys nach hinten dreht, erhasche ich zum ersten Mal ihren Blick, er ist glasig und aufgelöst. Ich versuche vergeblich den Klos in meinem Hals hinunterzuschlucken.
Die Rückreise verlief still schweigend. Die Fragen überschlagen sich in meinem Kopf, gelangen aber nie über meine Zunge und so schweige ich ebenfalls, bis wir am Hof ankommen. Ein kühler Eisenkragen ziert nun den schmalen Hals meiner Gefährtin. Es ist spät abends, der Gutshof ist leer, die ersten braunen Blätter des Wetterumschwungs wehen uns entgegen. "Demut soll sie lernen." Genau das waren die Worte des Richters, als er sie in den Strafkragen sperrte und verkündete regelmäßig die Fortschritte überprüfen zu lassen. Schwer lastet das Urteil auf meiner Brust und dabei war es nicht einmal mein Schicksal, das besiegelt wurde. Und doch haben wir Glück im Unglück und ich darf meine Nasty behalten, wenn auch halbnackt kniend wie jede andere Sklavin auf dem Hof auch. Noch am selben Abend kümmere ich mich darum, dass sie ohne Kleider auf dem Boden schlafen wird.
"Mein Herr, was bedeutet Demut?" - "Demut nimmt die äußeren Gegebenheiten hin ohne darüber zu urteilen oder gar zu klagen. Sie ist das Gegenteil von Stolz und weiß um die eigene Fehlerhaftigkeit. Sie stellt sich nicht in den Vordergrund und prahl nicht. Mit Bescheidenheit und Genügsamkeit akzeptiert sie die aus eigenem Willen und aus freien Stücken das Unerreichbare."
Jeder Atemzug sitzt schwer in meiner Brust, als ich - endlich in der Oase angekommen - auf der ungemütlichen Bank des Gerichtssaales hocke. Glücklicherweise entschied man sich, den Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu vollrichten, sodass ich fast gänzlich alleine zusehe, ein Bein hibbelt unentwegt nervös auf der Fußspitze, meine verschwitzten Hände knete ich ineinander und lausche der hitzigen Disskussion des Richters und des Anwalts an Nastys Seite. Das Urteil dringt nur dumpf an meine Ohren: "Lernen - Strafkragen - Demut". Als sich der zierliche Körper Nastys nach hinten dreht, erhasche ich zum ersten Mal ihren Blick, er ist glasig und aufgelöst. Ich versuche vergeblich den Klos in meinem Hals hinunterzuschlucken.
Die Rückreise verlief still schweigend. Die Fragen überschlagen sich in meinem Kopf, gelangen aber nie über meine Zunge und so schweige ich ebenfalls, bis wir am Hof ankommen. Ein kühler Eisenkragen ziert nun den schmalen Hals meiner Gefährtin. Es ist spät abends, der Gutshof ist leer, die ersten braunen Blätter des Wetterumschwungs wehen uns entgegen. "Demut soll sie lernen." Genau das waren die Worte des Richters, als er sie in den Strafkragen sperrte und verkündete regelmäßig die Fortschritte überprüfen zu lassen. Schwer lastet das Urteil auf meiner Brust und dabei war es nicht einmal mein Schicksal, das besiegelt wurde. Und doch haben wir Glück im Unglück und ich darf meine Nasty behalten, wenn auch halbnackt kniend wie jede andere Sklavin auf dem Hof auch. Noch am selben Abend kümmere ich mich darum, dass sie ohne Kleider auf dem Boden schlafen wird.
"Mein Herr, was bedeutet Demut?" - "Demut nimmt die äußeren Gegebenheiten hin ohne darüber zu urteilen oder gar zu klagen. Sie ist das Gegenteil von Stolz und weiß um die eigene Fehlerhaftigkeit. Sie stellt sich nicht in den Vordergrund und prahl nicht. Mit Bescheidenheit und Genügsamkeit akzeptiert sie die aus eigenem Willen und aus freien Stücken das Unerreichbare."
Dienstag, 2. Oktober 2018
Der Gutshof
Der Hof bringt neue Gegebenheiten mit sich. Es ist nicht nur die harte, karge Arbeit, die uns Freie gleichermaßen wie die Sklaven fordert, sondern auch das feuchtkühle Wetter, welches ich durch das stetig trockenheiße Klima der Oase nicht mehr gewohnt bin. Während ich frierend den Acker umpflüge, sehne ich mich an jene Tage zurück, als ich noch unter der segenden Sonne der Tahari geächzt habe. Mehr als einmal wünschte ich mir dann die häuslichen Aufgaben des Sklavenmeisters zurück. Statt Sklaven scheuche ich nun Vulos durch die Gegend, leider stellt sich dies als viel komplizierter heraus.
Aber die harte Arbeit macht sich bezahlt. Zunächst wurden die alten Räume auf Vordermann gebracht, mittlerweile sind auch die Felder neu bestückt und das erste Nutzvieh hält Einzug in die Ställe. Derweil leben wir von der Jagd und den unendlichen Kalanavorräten, die der Hof zuvor erwirtschaftet und gehandelt hatte. Die süßen Kalanatrauben wachsen auf diesem Grund in Hülle und Fülle. Und alle, die auf dem Hof leben, packen mit an. Ich sah sogar schon meine Gefährtin mit einer Harke im Feld arbeiten - mehr oder weniger leidenschaftlich, während ihr der eisige Nieselregen ins Gesicht wehte.
Am Ende des Tages freue ich mich schon auf das heiße Bad, während meine angestrengten Muskeln brennen. Doch mit jeder Ahn, die vergeht, rückt der Prozess in greifbare Nähe...
Aber die harte Arbeit macht sich bezahlt. Zunächst wurden die alten Räume auf Vordermann gebracht, mittlerweile sind auch die Felder neu bestückt und das erste Nutzvieh hält Einzug in die Ställe. Derweil leben wir von der Jagd und den unendlichen Kalanavorräten, die der Hof zuvor erwirtschaftet und gehandelt hatte. Die süßen Kalanatrauben wachsen auf diesem Grund in Hülle und Fülle. Und alle, die auf dem Hof leben, packen mit an. Ich sah sogar schon meine Gefährtin mit einer Harke im Feld arbeiten - mehr oder weniger leidenschaftlich, während ihr der eisige Nieselregen ins Gesicht wehte.
Am Ende des Tages freue ich mich schon auf das heiße Bad, während meine angestrengten Muskeln brennen. Doch mit jeder Ahn, die vergeht, rückt der Prozess in greifbare Nähe...
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