Jeder Sklave, der öffentlich verkauft werden soll, benötigt nach den allgemeinen Goreanischen Gesetzen ein Branding, also eine Kennzeichnung. Aufgrund unseres hohen Qualitätstandarts legen wir daher sehr viel Wert auf ein sogenanntes "Kef". Ein Kef ist ein Branding, also eine durch hohe Hitzeeinwirkung erzeugte Brandnarbe, welche meist durch ein stilisiertes "k" auf dem linken Oberschenkel symbolisiert wird.
Das "k" bildet den Anfangsbuchstaben des Wortes "Kajira" oder die männliche Form "Kajirus". Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Brandzeichen, wie die beliebte "Dina" oder die "Bondmaid" und die etwas unbekannteren Symbole "Treve", "Kassar" oder "Tuchuk", die hauptsächlich bei den Wagenvölkern und anderen Gruppierungen genutzt werden.
Das Brandzeichen ist neben dem Kragen ein weiteres Zeichen, welches einen jeden Sklaven als solchen Auszeichnet. Unfreie, die diese Zeichen nicht tragen, sind Vogelfreie, ausgestoßene der Gesellschaft. Ein Beispiel ist das Pack aus den Wäldern, sogannte Jägerinnen. Ich berichtete bereits von ihnen. Aber darum soll es hier nicht gehen... Natürlich ist die Methode der Kennzeichnung eines Sklaven vergleichsweise als recht primitiv einzuordnen. Neben traditionllen Werten hat dies aber auch den psychologischen Effekt, dass sich Sklaven durch ein Brandmal wie ein Besitz oder Gegenstand fühlen sollen, sei es durch die bloße Scham, Demütigung oder den Stolz und die Leidenschaft ein solches Zeichen, herbeigeführt durch unglaublichen Schmerz und schweren Verbrennungen, tragen zudürfen. In einigen Regionen Gors dient ein Brandmal auch als Bestrafung von Lügnern oder Dieben. Eine weitere Führsprache dieser Kennzeichnung ist der Punkt, dass ein Brandmal auf ewig in die Haut gemeiselt wird und höchstens durch aufwendige und teure Hauttransplantationen entfernt werden kann, bei der auch viele Narben entsetehn. Das Abdecken durch Kleidung ist zwar möglich, aber gerade für Sklaven bleibt diese Stelle am Oberschenkel durch das Knien immer für alle sichtbar.
In unserem Haus passieren Brandings häufiger, da wir zumeist Neuware erstehen, die noch bloße Schenkel aufweisen und wir den Prinzipien nachgehe, keine Sklavin zu verkaufen, deren Zeichen noch nicht eingebrannt wurde. Als Sklavenmeister übernehme ich diese Aufgabe. Anfangs fiel mir der Gedanke an das Einbrennen von Zeichen auf lebendige Sklaven noch schwer. Doch mittlerweile habe ich mich an den bestialischen Gestank verbrannten Fleisches und das widerwärtige Aufzischen des weiß glühenden Eisens gewöhnt. Auch die Sklaven weisen sehr unterschiedliche Reaktionen auf: Während männliche Sklaven die Prozedur meist durch ein Zusammenbeißen der Zähne über sich ergehen lassen, schreien oder zumindest wimmern die Kajira vor sich her. Die Nachwirkungen sind bei allen gleich: es brennt, pochert, zieht und beginnt später unheimlich zu jucken, weshalb wir viel Wert auf hohe Sauberkeit und eine gute Nachbehandlung durch kühlende, pflegende Salben legen.
Um ein ausgezeichnetes Ergebnis zu erhalten, achte ich auf folgende Dinge: der zuvor gründlich gereinigte Sklave wird fest auf einen festen Untergrund verschnürt, sodass mögliches Zucken oder unerwünschte Bewegungen aufs Minimalste reduziert und ein sauberes Auflegen des Eisens garantiert werden kann. Das Eisen selbst wird mehrmals in glühenden Kohlen geschürt, erst wenn es fast weiß aufglüht ist es bereit, wird aber durch etwas Pusten auf eine angemessene Temperatur herabgekühlt. Ein weiterer Sinn des Abpustens besteht darin, übrig gebliebene Aschereste zu entfernen, die die frische Wunde verunreinigen könnten. Die Farbe bei entgültigem Auflegen sollte ein gelbliches Orange enthalten. Die richtige Temperatur ist sehr wichtig, da so eine möglichst erkennbare Narbenbildung ermöglicht wird.
Das eigentliche Aufdrücken des Eisens sollte dabei nicht länger als nötig andauern und geht an sich sehr schnell vorrüber. Meist spüren die Nervenzellen der Sklaven diesen übermannenden Schmerz erst, wenn ich das Brandeisen bereits wieder zurückziehe. Anschließend erfolgt eine gründliche Nachbehandlung. Durch kontinuierliches Einschmieren von verschiedenen Salben, wird die Wunde dauerhaft befeuchtet und genährt, sodass eine saubere, schöne Narbe entstehen kann. Bei mangelnder Fürsorge und Entlastung des Beines in den nächsten Tagen, könnte die Wunde aufreißen und würde hässliche Geschwülste hinterlassen. Das wäre fatal, da das Entfernen einer Narbe, wie oben bereits angesprochen, in diesem Fall nicht möglich ist und der Wert eines Skalven dadurch deutlich sinkt. Wer will schon einen Sklaven neben sich haben, der alle Blicke auf sich zieht, nicht, weil er etwa besonders hübsch oder herausragend ist, sondern weil die hässliche Narbe an dieser markanten Stelle nur schwer zu verdecken ist? Betreut werde die Sklaven dann durch die hauseigene Heilerin Jale oder etwa die Sklavin, die durch sie im heilenden Bereich ausgebildet wird. In diesem Sinne entstehen bei uns die schönsten Brandzeichen.
Da ich mich immer wieder an totem Boskfleisch übe, kann ich meine Arbeit in dieser Hinsicht verbessern. Nichts wäre für mich oder das Haus schämenswerter, als eine Sklavin mit einem schlechten Brandzeichen. In diesem Sinne wünsche ich Euch sonnige Tage, verbrennt Euch nicht!
Hier halte ich meine Erlebnise, Reisen und Alltäglichkeiten fest. Der Blog beschreibt meinen Wahnsinn auf Gor. Meine Gefährtin Nasty wird mich dabei unterstützen und ihre Sichtweise erzählen.
Freitag, 11. Mai 2018
Donnerstag, 10. Mai 2018
Die Einbürgerung
Heute ist es so weit: die Einbürgerung aller Anwärter findet am Tempel der Oase statt. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und natürlich werde ich antreten. Zwar verbringe ich die meiste Zeit im Haus und gehe kaum mehr auf die Straßen der Stadt, dennoch möchte ich mich ab heute Bürger der Oase schimpfen.
Also bereite ich mich darauf vor und suche die besten Stoffe heraus... die Auswahl ist nicht groß, denn ich besitze nur die Alltagskleidung und die etwas ansehnlichere Stola, die mich in die Farben der Kaste der Sklavenhändler kleidet - blaugold. Hmmm... Wo ist eigentlich meine Sklavin? Ich schaue mich um, finde sie aber nicht. Später treffe ich sie an, als sie gerade verschwitzt ins Haus kommt, mit einem Säckchen voller Münzen. Sie erzählt aufgeregt, dass sie auf den Straßen tanzen geht, um Almosen zu sammeln, damit ich den hohen Preis bei Grae abstottern kann... Oh, wie glücklich mich dieses Mädchen macht.
Nachdem ich mich hergerichtet und sogar gewaschen habe, finde ich schon den Großteil des Hauses auf. Nun klopft mein Herz doch ein bisschen... die Einbürgerung ist mir wichtiger, als ich dachte, letztendlich entscheiden die Priesterkönige des Südens, ob ich der Stadt würdig bin oder nicht. Ich hatte vorhin zwar schon zwei Kelche Kalana hinuntergekippt, dennoch wünschte ich mir nun, es wäre mehr gewesen...
Viele Bürger versammeln sich vor dem Tempel und sogar reisende von Außerhalb. Wir drängen uns durch die bereits anwesende Menge. Mein Mädchen folgt mir artig, muss aber für die Einbürgerung draußen bleiben. Ich betrachte den Tempel kritisch, er ist kleiner als ich dachte... In diesen Teilen der Oase war ich vorher noch nie.
Die Menschentraube verdichtet sich und der Emir persönlich tritt hervor. Aus dem Inneren des Tempels höre ich die Stimme eines etwas älteren Mannes. Das muss der Wissende sein. Die Weiße Kaste behält den höchsten Status, den ein sterblicher Goreaner einnehmen kann. Er steht direkt unter den Priesterkönigen und vereinigt so das Band zwischen dem Volk und den Göttern. Mein Mund wird trocken, als ich eintreten muss.
Drinnen war es warm und roch nach allen möglichen Düften, dass mir der Kopf etwas schwirrt. Manch böse Zungen möge sagen, man wird high im Kopf. Der leichte Schweißfilm auf meiner Haut verrärt meine Nervosität, aber ich hoffe sie, durch mein lässiges Grinsen verdecken zu können. So lausche ich den etwas ausschweifenden Worten des Wissenden, dessen Namen ich nicht kenne. Aber dieser tut ohnehin nichts zur Sache. Die Priesterkönige scheinen wohlgesonnen an diesem lauen Abend, denn Thor erhebt seine Stimme. Neben mir wird noch der neue Bäcker mit seiner Gefährtin und eine weitere, mir unbekannte Freie eingebürgert...
Die Beziehung zwischen Thor und dem Wissend scheint... nunja... interessant. Wie immer, wenn sich zwei Männer in sehr hohen Positionen begenen. "Ja, ich w-schwöre!" Ohje, fast hätte ich mich vor lauter Nervosität versprochen, versuche aber, so lässig wie möglich zu wirken. Der Wissende segnet meine Worte ab, mein Blick gleitet stolz hinaus in die Menge, sucht nach den Sklavinnen, Nasty oder Jale, doch in der gedrängten Menge, die versuchen einen Blick in den Tempel zu erhaschen, kann ich sie nicht entdecken...
Stolz wie Bolle grinse ich über beide Ohren. So stehe ich nun da, Bürger der Oase der vier Palmen. Wieder wird mir mein Weg bewusst. Was so alles passiert ist, seit ich meine Pilgerreise startete. All die Erinnerungen kehren zurück und jedes Mal entdecke ich ein neues, verschwommenes Bild meiner verlorenen Vergangenheit, welche immer klarer wird. Den Abend lassen wir dann nach einer Vorführung der Oaseneigenen Tanzgruppe im Haus der Wonne ausklingen...
Also bereite ich mich darauf vor und suche die besten Stoffe heraus... die Auswahl ist nicht groß, denn ich besitze nur die Alltagskleidung und die etwas ansehnlichere Stola, die mich in die Farben der Kaste der Sklavenhändler kleidet - blaugold. Hmmm... Wo ist eigentlich meine Sklavin? Ich schaue mich um, finde sie aber nicht. Später treffe ich sie an, als sie gerade verschwitzt ins Haus kommt, mit einem Säckchen voller Münzen. Sie erzählt aufgeregt, dass sie auf den Straßen tanzen geht, um Almosen zu sammeln, damit ich den hohen Preis bei Grae abstottern kann... Oh, wie glücklich mich dieses Mädchen macht.
Mit etwas Glück kannst auch Du meiner Sklavin bei der Arbeit zusehen... |
Nachdem ich mich hergerichtet und sogar gewaschen habe, finde ich schon den Großteil des Hauses auf. Nun klopft mein Herz doch ein bisschen... die Einbürgerung ist mir wichtiger, als ich dachte, letztendlich entscheiden die Priesterkönige des Südens, ob ich der Stadt würdig bin oder nicht. Ich hatte vorhin zwar schon zwei Kelche Kalana hinuntergekippt, dennoch wünschte ich mir nun, es wäre mehr gewesen...
Viele Bürger versammeln sich vor dem Tempel und sogar reisende von Außerhalb. Wir drängen uns durch die bereits anwesende Menge. Mein Mädchen folgt mir artig, muss aber für die Einbürgerung draußen bleiben. Ich betrachte den Tempel kritisch, er ist kleiner als ich dachte... In diesen Teilen der Oase war ich vorher noch nie.
Die Menschentraube verdichtet sich und der Emir persönlich tritt hervor. Aus dem Inneren des Tempels höre ich die Stimme eines etwas älteren Mannes. Das muss der Wissende sein. Die Weiße Kaste behält den höchsten Status, den ein sterblicher Goreaner einnehmen kann. Er steht direkt unter den Priesterkönigen und vereinigt so das Band zwischen dem Volk und den Göttern. Mein Mund wird trocken, als ich eintreten muss.
Drinnen war es warm und roch nach allen möglichen Düften, dass mir der Kopf etwas schwirrt. Manch böse Zungen möge sagen, man wird high im Kopf. Der leichte Schweißfilm auf meiner Haut verrärt meine Nervosität, aber ich hoffe sie, durch mein lässiges Grinsen verdecken zu können. So lausche ich den etwas ausschweifenden Worten des Wissenden, dessen Namen ich nicht kenne. Aber dieser tut ohnehin nichts zur Sache. Die Priesterkönige scheinen wohlgesonnen an diesem lauen Abend, denn Thor erhebt seine Stimme. Neben mir wird noch der neue Bäcker mit seiner Gefährtin und eine weitere, mir unbekannte Freie eingebürgert...
Die Beziehung zwischen Thor und dem Wissend scheint... nunja... interessant. Wie immer, wenn sich zwei Männer in sehr hohen Positionen begenen. "Ja, ich w-schwöre!" Ohje, fast hätte ich mich vor lauter Nervosität versprochen, versuche aber, so lässig wie möglich zu wirken. Der Wissende segnet meine Worte ab, mein Blick gleitet stolz hinaus in die Menge, sucht nach den Sklavinnen, Nasty oder Jale, doch in der gedrängten Menge, die versuchen einen Blick in den Tempel zu erhaschen, kann ich sie nicht entdecken...
Stolz wie Bolle grinse ich über beide Ohren. So stehe ich nun da, Bürger der Oase der vier Palmen. Wieder wird mir mein Weg bewusst. Was so alles passiert ist, seit ich meine Pilgerreise startete. All die Erinnerungen kehren zurück und jedes Mal entdecke ich ein neues, verschwommenes Bild meiner verlorenen Vergangenheit, welche immer klarer wird. Den Abend lassen wir dann nach einer Vorführung der Oaseneigenen Tanzgruppe im Haus der Wonne ausklingen...
Mittwoch, 9. Mai 2018
Die Tänzerin mit dem schwarzen Haar
Unter all den Sklavinnen gibt es dieses eine Mädchen, das hervorsticht - immer, egal in welcher Konstellation. Jeder in der Gruppe erfüllt seine Aufgabe und nimmt eine Rolle ein. Sklaven gehören zu den Besitztümern der Freien, jedoch nicht zu seelenlosen Gegenständen. Und so gibt es auch im Haus der Wonne verschiedene Charakterzüge, die mir mehr oder minder zusagen.
Nun gibt es dieses eine Mädchen, das sich den Regeln fügt, ohne langweilig zu werden... das sich mir hingiebt, ohne mir wirklich zu gehören... das mir nicht nur mit Körper und Seele dient, sondern auch mit dem vollen Herzen. Dieses eine Mädchen hört auf den klangvollen Namen Nash'ma. Eine ausgezeichnet ausgebildete Sklavin, spezialisiert ihren trainierten Körper nicht nur im Tanz zu nutzen. Als Erste des Hauses ordnet sie sich nicht nur unter, sondern kann sich mit ihrer temperamentvollen und doch gefügigen Art behaupten. Schon lange hatte ich ein Auge auf diese hübsche Kajira geworfen. Sie schien perfekt für mich geschafft. Einziger Haken: Sie gehört nicht zur Ware des Hauses sondern dem Gefährten von Nasty, Grae. Mist!
Natürlich hinderte mich das nicht daran, das Mädchen näher kennen zu lernen. Und je öfter sie mir diente, umso mehr verfiel ich ihren tiefschwarzen, großen Augen, den weichen, zarten Lippen und der brennenden Hitze einer Wüstenblume. Und dann kam das verlockende Angebot Graes die Verantwortung über das Mädchen zu übernehmen, während seiner Abwesenheit...
Damit hat das Schlamassel angefangen. Ich erfuhr, dass sich Nash'ma selbst nach meiner Hand sehnte. Im Grunde meines Herzens hatte ich nie das Verlangen einer persönlichen, eigenen Kajira. Ich wollte mich nicht um die Verantwortung kümmern, sie kosten viele Tarsk und im Endeffekt bereiten sie meist mehr Ärger als eine Gefährtin... und doch sind die Nächte einsam und eine Sklavin, die mir etwas Arbeit abnimmt, kann ich wirklich gut gebrauchen. Nash'ma hat sich hier ganz gut angestellt und eine tolle Entwicklung gezeigt. Ich muss ihr zeitweise nur noch Blicke zuwerfen und sie weiß sofort, was ich brauche. Welch Glück braucht man(n) mehr?
Grae verlässt aus geschäftlichen Gründen häufig das Haus und bleibt dann eine Zeit lang weg. Nash'ma wurde zu meinem Schützling, da sie eine strengere Führung unter der Hand eines Freien Mannes braucht. Ich willigte ein, aber zu jeder Ihn war mir bewusst, dass sie nicht Mein ist. Ich fühlte mich wie ein Tier, das sich ins Fleisch der Beute festgebissen hat, es aber noch nicht für sich beanspruchen kann... und vorher auch nicht mehr loslässt.
Hände vergehen und mittlerweile befindet sich kaum mehr ein anderes Mädchen an meiner Seite als die rassige Schönheit aus der Wüste. Eines Abends, als Grae sich mal wieder zwischen Berge voller Arbeit blicken lässt, verfallen wir in ein längeres Gespräch, was mit dem Verkauf Nash'mas endet. Natürlich, das Ganze wirkt nun sehr unspektakulär, wenn man bedenkt, um welchen Schatz es sich handelt. Und was soll ich sagen? Ich habe nun zwei Goldtarsk Schulden...
Nun bin ich stolzer Besitzer einer sündhaft teuren, aber sehr lohnenswerten Sklavin. Auf viele schöne Ahn, die noch folgen werden... und heiße Nächte, die die Tahari zum glühen bringen!
Nun gibt es dieses eine Mädchen, das sich den Regeln fügt, ohne langweilig zu werden... das sich mir hingiebt, ohne mir wirklich zu gehören... das mir nicht nur mit Körper und Seele dient, sondern auch mit dem vollen Herzen. Dieses eine Mädchen hört auf den klangvollen Namen Nash'ma. Eine ausgezeichnet ausgebildete Sklavin, spezialisiert ihren trainierten Körper nicht nur im Tanz zu nutzen. Als Erste des Hauses ordnet sie sich nicht nur unter, sondern kann sich mit ihrer temperamentvollen und doch gefügigen Art behaupten. Schon lange hatte ich ein Auge auf diese hübsche Kajira geworfen. Sie schien perfekt für mich geschafft. Einziger Haken: Sie gehört nicht zur Ware des Hauses sondern dem Gefährten von Nasty, Grae. Mist!
Natürlich hinderte mich das nicht daran, das Mädchen näher kennen zu lernen. Und je öfter sie mir diente, umso mehr verfiel ich ihren tiefschwarzen, großen Augen, den weichen, zarten Lippen und der brennenden Hitze einer Wüstenblume. Und dann kam das verlockende Angebot Graes die Verantwortung über das Mädchen zu übernehmen, während seiner Abwesenheit...
Damit hat das Schlamassel angefangen. Ich erfuhr, dass sich Nash'ma selbst nach meiner Hand sehnte. Im Grunde meines Herzens hatte ich nie das Verlangen einer persönlichen, eigenen Kajira. Ich wollte mich nicht um die Verantwortung kümmern, sie kosten viele Tarsk und im Endeffekt bereiten sie meist mehr Ärger als eine Gefährtin... und doch sind die Nächte einsam und eine Sklavin, die mir etwas Arbeit abnimmt, kann ich wirklich gut gebrauchen. Nash'ma hat sich hier ganz gut angestellt und eine tolle Entwicklung gezeigt. Ich muss ihr zeitweise nur noch Blicke zuwerfen und sie weiß sofort, was ich brauche. Welch Glück braucht man(n) mehr?
Grae verlässt aus geschäftlichen Gründen häufig das Haus und bleibt dann eine Zeit lang weg. Nash'ma wurde zu meinem Schützling, da sie eine strengere Führung unter der Hand eines Freien Mannes braucht. Ich willigte ein, aber zu jeder Ihn war mir bewusst, dass sie nicht Mein ist. Ich fühlte mich wie ein Tier, das sich ins Fleisch der Beute festgebissen hat, es aber noch nicht für sich beanspruchen kann... und vorher auch nicht mehr loslässt.
Hände vergehen und mittlerweile befindet sich kaum mehr ein anderes Mädchen an meiner Seite als die rassige Schönheit aus der Wüste. Eines Abends, als Grae sich mal wieder zwischen Berge voller Arbeit blicken lässt, verfallen wir in ein längeres Gespräch, was mit dem Verkauf Nash'mas endet. Natürlich, das Ganze wirkt nun sehr unspektakulär, wenn man bedenkt, um welchen Schatz es sich handelt. Und was soll ich sagen? Ich habe nun zwei Goldtarsk Schulden...
Nun bin ich stolzer Besitzer einer sündhaft teuren, aber sehr lohnenswerten Sklavin. Auf viele schöne Ahn, die noch folgen werden... und heiße Nächte, die die Tahari zum glühen bringen!
((Danke für das Lied, meine Kleine ^^))
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