Samstag, 7. April 2018

Die Eröffnung der Taverne

Mittlerweile habe ich mich in die Oase und in das Haus der Wonne gut eingelebt. Zu meiner Überraschung respektieren mich die Sklaven trotz fehlender Erfahrungen als Sklavenmeister. Täglich lerne ich selbst und wachse an meiner Aufgabe. Nasty hat mir bereits einen guten Gehaltsvorschuss gegeben, sodass ich mich neu einkleiden und meine Schulden in der Herberge begleichen konnte. Schließlich muss ich das Haus der Wonne auch ordentlich präsentieren. Für mich fängt nun ein neues Leben an, im Haus der Wonne. Nasty lebt dort mit ihrem Gefährten Grae und der hauseigenen Heilerin Jale hier. Ich verstehe nun langsam, warum sie ihr Leben als Regentin aufgegeben hat und hier zwischen hübschen Sklavinnen lebt.

In trockenen Wüstenregionen gibt es keine richtige Frostperiode wie in meiner alten Heimat, aber das Klima ist in dieser Zeit gut aushaltbar. Ein Windhauch streift durch die Gassen der Oasenstadt, während ich von dem Herbergszimmer in mein neues Arbeitshaus schlender. Wie üblich finde ich Nasty im Präsentationsraum vor, dort, wo Sklavinnen zum Verkauf meist angepriesen, aber auch Gäste empfangen werden. Zumeist dient der Raum aber auch als Aufenthaltsraum des ganzen Hauses. Im Gespräch bei einem süßlichen Getränk erfahre ich, dass ein Anbau geplant ist, sodass ich ebenfalls im Haus leben kann. Ich freue mich natürlich über das Angebot, letztlich ist der Aufenthalt in der Herberge derzeit auch nur als Zwischenlösung gedacht und mein Rücken würde es mir danken, mal nicht auf zu harten oder durchgelegenen Untergründen schlafen zu müssen.


Heute Abend ist es soweit. Die Eröffnung der zugehörigen Taverne "Wonne" steht an. Während Nasty noch einmal die letzten Informationen mit mir durchgeht, betrachte ich kontrollierend unsere Sklavinnen. Eine hübscher, als die anderen. Letztlich präsentieren sie heute Abend auch unser Haus. Von dem üppigen Gehalt habe ich mich auch angemessen für einen Tavernenabend in den Farben des Sklavenhändlers eingekleidet.


Von dem Abend selbst möchte ich nicht allzu viel erzählen. Nur so viel: die Luft war erhitzt und geschwängert vom Duft nach Alkohol und Lust und erfüllt von heißen, rhythmischen Klängen. Ich konnte anschließend sehr gut schlafen.




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